Die im Irak gefassten deutschen Frauen müssen nach Auffassung der Bundesregierung nicht mit der Todesstrafe in dem Land rechnen. Unter den mutmaßlichen Dschihadistinnen ist auch eine Frau, die offenbar zuletzt in Detmold gemeldet war.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte heute, dass er nicht glaube, dass den Frauen die Todesstrafe drohe. Man wisse aber noch nicht, was ihnen genau zur Last gelegt werden könnte. Man wolle jetzt mit den irakischen Sicherheitsbehörden überlegen, wie es für die Frauen weitergehe. Bei der Befreiung Mossuls von der IS-Terrormiliz haben die Streitkräfte unter anderem vier mutmaßliche Dschihadistinnen aus Deutschland festgenommen. Eine der mutmaßlichen IS-Anhängerinnen soll aus Detmold kommen. Sie befindet sich momentan in Bagdad in Haft.