Mit großem Aufwand wurde am Abend ein tödlicher Fußgängerunfall auf dem Detmolder Nordring nachgestellt. Die Ermittler wollen mit einem Gutachten nachvollziehen, ob der Unfallfahrer die Kollision hätte verhindern können.
Bis ins kleinste Detail wurden die Gegebenheiten vom Unfalltag vor etwa vier Wochen nachgestellt, sagte uns Polizeisprecher Uwe Bauer. Dazu gehörte unter anderem, mit dem wieder hergerichteten Unfallwagen über die Strecke zu fahren und damit auch Bremstests zu machen. Es ging vor allem um die Lichtverhältnisse von damals. Beispielsweise wurde auch die Sportplatzbeleuchtung in der Nähe der Unfallstelle eingeschaltet, weil zur Zeit des Unfalls ein Fußballspiel lief. Das Gutachten dient auch dazu, den Autofahrer im Zweifelsfall zu entlasten. Wann das Ergebnis vorliegt, ist noch unklar. Die Polizei bedankt sich ausdrücklich für das Verständnis der Autofahrer. Der Nordring war am Abend für das Gutachten etwa drei Stunden gesperrt.