Die Region rund um den Teutoburger Wald war im vergangenen Jahr mal wieder ein Touristenmagnet. Insgesamt gab es fast sieben Millionen Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland. Der Geschäftsführer der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten spricht von einer starken Bilanz. Diese Bilanz sei aber nur dank engagierter Beschäftigter möglich. Hier in Lippe arbeiten im Gastgewerbe nach Angaben der Arbeitsagentur rund 5.400 Menschen. Allerdings fehlen auch bei uns immer mehr Fachkräfte. Die NGG sagt: Die Branche hat ein waschechtes Image-Problem. Hauptgrund dafür seien die immer extremeren Arbeitszeiten. In Lippe arbeiteten gerade gelernte Fachkräfte am Limit, die dürfe man nicht mit Horror-Arbeitszeiten verprellen. Statt längere Arbeitszeiten zu fordern, sollten Hoteliers und Gastronomen laut NGG die Branchen attraktiver machen – mit guter Ausbildungsqualität und einer Bezahlung nach Tarifvertrag.