Die IG Metall verlangt vom Vorstand des Detmolder Unternehmens Weidmüller eine Übersicht über die wirtschaftliche Situation der Firma. Hintergrund sind laut Gewerkschaft Pläne, die Kunststoffproduktion ins Ausland zu verlegen. Mehr dazu jetzt von Rüdiger Lang Am Nachmittag hatten sich nach IG Metall-Angaben mehr als 300 Mitarbeiter des Betriebs zur Mitgliederversammlung getroffen. Ein Sprecher der IG Metall erklärte im Radio Lippe-Gespräch, dass die Gewerkschaft jetzt mit Hilfe eines externen Wirtschaftsprüfers Klarheit über die Wirtschaftszahlen haben will: „Wir möchten wissen, wo Geld möglicherweise verbrannt wurde, was mit dem Standort Detmold nichts zu tun hat.“ Zudem habe Weidmüller noch vor einem dreiviertel Jahr mehr als 300 Millionen Euro für ein Stahlunternehmen ausgeben wollen. Dann müsse wohl auch Geld da sein, um den Standort Detmold zu stärken und auf den neuesten Stand zu bringen, so der Sprecher der IG Metall.