Das Detmolder Landgericht muss sich heute mit einem eher ungewöhnlichen Fall beschäftigen. Es geht zum Einen um eine zerborstene Wohnungstür, zum Anderen um Drogenbesitz.

Im April vergangenen Jahres soll der 30jährige Angeklagte die Wohnungstür einer Nachbarin eingetreten haben, schreibt die Staatsanwaltschaft. Der Grund war, dass der Angeklagte Schreie seiner Mutter aus der Wohnung gehört haben will. Außerdem habe der Mann gut 13 Gramm Marihuana in der Wohnung seiner Eltern für den Eigenbedarf aufbewahrt. Wegen einer Psychose ist er nicht schuldfähig – heute geht es bei Gericht darum, ob der Mann in die Psychiatrie muss. Volker Müller-Ulrich, Radio Lippe.