Der Kreis Lippe will die Verantwortung für die Betreuung von Hartz-IV Empfängern künftig wieder allein in seine und in die Hände der Kommunen legen. Möglich macht das ein so genanntes Optionsmodell vom Land, für das sich der Kreis bewerben will.
Damit wäre die Agentur für Arbeit als bisheriger Partner des Kreises in der Arbeitsgemeinschaft Lippe Pro Arbeit außen vor. Diese zentrale Anlaufstelle soll aber unter anderem Namen erhalten bleiben, sagte Landrat Friedel Heuwinkel im Radio Lippe Interview. Die dort beschäftigten Mitarbeiter der Arbeitsagentur würden übernommen. Heuwinkel verspricht sich von der Neuregelung ohne die Vorgaben der Bundesagentur eine passgenauere Betreuung der Betroffenen.