Der Bielefelder Zoll hat am Donnerstag das Privathaus von Stefan Genth durchsucht. Dem Geschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels werden Untreue und die Beschäftigung von Schwarzarbeitern vorgeworfen.
Letztere soll Genth beim Umbau seines Privathauses zwischen 2004 und 2006 eingesetzt haben. Außerdem wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, Teile der Arbeiten nicht aus eigener Tasche, sondern mit Mitteln der Bielefelder Kaufmannschaft bezahlt zu haben. Für die war Genth bis Juli 2007 als Geschäftsführer tätig. Er selbst vermutet hinter den Vorwürfen den Racheakt eines ehemaligen Mitarbeiters. Mehrere Gerichte hätten die Anschuldigungen bereits zurück gewiesen, so Genth. Frank Schröder, Radio Lippe.