Im Prozess um zwei Raubüberfälle in Oerlinghausen soll heute das Urteil fallen. Der Angeklagte aus Herford soll kurz nacheinander an bewaffneten Überfällen auf eine Kneipe und auf einen Supermarkt beteiligt gewesen sein. Beide Überfälle passierten im April des vergangenen Jahres – und beide Male soll der Angeklagte einen Komplizen gehabt haben. Der oder die Mittäter konnten noch nicht gefasst werden, der Angeklagte selbst schweigt. In der Kneipe soll der Angeklagte mit einem weiteren Täter den Wirt und die Gäste mit Waffen bedroht- und Geld erpresst haben. Der Vorfall in dem Supermarkt lief ähnlich ab: Hier sollen der Mann und ein Mittäter den Angestellten unter Vorhalten von Waffen gezwungen haben, die Einnahmen herauszugeben. In beiden Fällen waren die Täter maskiert. Ein Zeuge will den Angeklagten aber bei dem Überfall in der Kneipe erkannt haben.