Im Prozess um eine tödliche Attacke im Gemeindepsychiatrischen Zentrum in Detmold soll heute das Urteil fallen. Am letzten Verhandlungstag gab der Angeklagte die Tat zu, es stand aber noch ein Gutachten zu seiner psychischen Verfassung aus. Der 21-Jährige war zum Zeitpunkt der Tat wegen einer Psychose im GPZ in Behandlung. Im April soll er dort einem Mitpatienten mit voller Wucht einen Bleistift in den Hals gerammt- und ihm mehrfach gegen den Kopf getreten haben. Einige Wochen nach der Tat ist das Opfer gestorben. Die Staatsanwaltschaft geht bereits in der Anklage davon aus, dass der Mann aufgrund seiner Erkrankung schuldunfähig ist. Wenn heute ein Urteil fällt, wird es wohl darum gehen, ob der Angeklagte dauerhaft in eine geschlossene Psychiatrie muss.