Nach dem Brand in einer Herforder Flüchtlingsunterkunft hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann soll das Feuer in der Nacht zum Donnerstag absichtlich gelegt und dann sogar noch beim Löschen geholfen haben. Das Feuer war im Keller des Hauses an der Herforder Ulmenstraße ausgebrochen. Weil es schnell gelöscht war, entstand kein größerer Schaden am Haus. Zwei Bewohner erlitten aber Rauchvergiftungen. Die Polizei nahm den 37-Jährigen in der Nähe des Brandortes fest. Er hatte mit den Bewohnern versucht, das Feuer zu löschen und anschließend den Notruf gewählt. Der Mann ist den Ermittlern bereits einschlägig bekannt. Ob er fremdenfeindliche Motive hatte, ist noch unklar. Wie bei solchen Fällen üblich, hat der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen.