Nach dem Tod eines Soldaten aus der Augustdorfer Kaserne auf einem Übungsplatz in Bayern ist das Verfahren nach Radio Lippe-Informationen jetzt eingestellt worden. Die zuständige Staatsanwaltschaft Schweinfurt geht von einem Unglücksfall aus.
Mitte Mai vergangenen Jahres war der 22-jährige Soldat bei einer Übung von dem Rückstrahl einer Panzerfaust erfasst worden und gestorben. Die Untersuchungen haben jetzt ergeben, dass kein Fehlverhalten eines anderen Kameraden vorgelegen hat. Auch alle Sicherheitsvorschriften seien damals eingehalten worden. So steht es im Abschlussbericht zu dem Fall. Die Untersuchungen hatten sich in die Länge gezogen, weil unter anderem die tragische Szene von der Bundeswehr noch einmal nachgestellt wurde. Jetzt scheint klar, dass der getötete Soldat zu früh hinter der Panzerfaust aufgestanden war und dadurch von dem Rückstahl erfasst wurde.