Die Bezirksregierung Detmold hat ein Disziplinarverfahren gegen eine Gymnasiallehrerin aus Bielefeld eingeleitet. Die Frau soll einen ehemaligen Kollegen mit falschen Anschuldigungen ins Gefängnis gebracht haben. Der Mann saß fünf Jahre lang im Gefängnis, weil die aus Detmold stammende Lehrerein ihn der Vergewaltigung bezichtigt hatte. In einem Revisionsverfahren hat das Landgericht Kassel den Mann im Juli dieses Jahres frei gesprochen. Weil gegen die Frau Ermittlungen wegen Freiheitsberaubung laufen, durfte sie bereits seit den Sommerferien nicht mehr unterrichten. Neben den Strafrechtlichen Konsequenzen muss sie nach Abschluss des Disziplinarverfahrens auch mit dem Verlust des Beamtenstatus rechnen.