Das juristische Nachspiel des schweren LKW-Unglücks im niederländischen Kerkrade ist beendet. Das Detmolder Landgericht hat das Verfahren gegen einen Werkstattleiter aus Bad Salzuflen wegen geringer Schuld eingestellt.
In einem ersten Verfahren hatte das Detmolder Landgericht den 53-Jährigen zu 9 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Er habe die Bremsen des Unglücks-LKW nicht ausreichend geprüft. Die Revision gegen dieses Urteil war erfolgreich. Der Bundesgerichtshof hob es auf. Es sei nicht nachzuweisen, dass die mangelhafte Wartung der Bremsen ausschlaggebend für den Unfall war. Bei dem Unglück vor 4 Jahren waren der LKW-Fahrer und 2 Niederländer gestorben. Volker Müller-Ulrich für Radio Lippe