Im Streit um eine Schadensersatz-Forderung gegen die Sparkasse Lemgo haben sich die streitenden Parteien auf einen Widerrufsvergleich geeinigt. Demnach muss die Sparkasse 125.000 Euro an eine Kundin aus Südafrika zahlen.
Zwischen Juli und September 2011 waren mehrere Faxe bei der Sparkasse eingegangen. Die enthielten den Auftrag, Wertpapiere der Kundin zu verkaufen und das Geld, insgesamt 200.000 Euro, auf ein Konto in Thailand zu überweisen. Die Klägerin behauptet aber, dass die Faxe nicht von ihr waren. Bis zum 14. Februar haben beide Seiten jetzt die Möglichkeit, den Vergleich abzulehnen. Sollte das passieren, käme ein Schriftgutachter ins Spiel, der die Unterschrift auf den Faxen mit der der Klägerin vergleicht.