Das Land NRW hat den Bauern in der Region wegen der Dürreschäden im vergangenen Jahr insgesamt knapp 211.000 Euro an Hilfen ausgezahlt. Die Summe verteilt sich allerdings auf die Kreis Lippe, Höxter und Paderborn. Das klingt nach sehr wenig.
Und das sehen auch die Landwirte in Lippe so. Der lippische Bauernsprecher Dieter Hagedorn sieht zwei Gründe für die niedrige Summe. Erstmal sei es ziemlich schwierig für die Landwirte gewesen, an das Geld heranzukommen. Der Nachweis über Dürreschäden sei kompliziert. Außerdem gab es hier im Kreis nur wenige Betriebe, die überhaupt für die Dürrehilfen des Landes in Frage kamen.
Unter der Trockenheit und der Hitze letztes Jahr haben vor allem Futtermittelbetriebe und Viehhalter gelitten, sagt Hagedorn. Letztes Jahr hatten die noch Vorräte. In diesem Jahr sehe das schon schlechter aus. Er kritisierte auch, dass die Bauern so lange auf die aus seiner Sicht wenigen Hilfen warten mussten.