Heute Nachmittag stehen in Frankfurt Verhandlungen über den Fortbestand des Schieder-Konzerns an. Die LZ meldet, dass sich dort der Insolvenzverwalter mit den Gläubigern und dem potenziellen Investor treffen wird.
Die IG-Metall und der zuständige Insolvenzrichter sollen bei den Verhandlungen mit am Tisch sitzen. Mittlerweile liege das lange erwartete Sanierungskonzept vor, das noch vor dem Insolvenzantrag erarbeitet wurde. Das 160-seitige Werk ist nach Ansicht des lippischen IG-Metall-Sprechers Reinhard Seiler aber schwere Kost. Es gebe zwei extrem unterschiedliche Zukunfts-Varianten. Die Erste besage, dass alle deutschen Standorte wegen angeblicher Unrentabilität geschlossen werden sollen. Die Zweite, dass der Standort Schieder gestärkt werden soll.