Ende letzten Monats hat die Stadt Blomberg unangenehme Post vom Gericht bekommen – und die brachte Bürgermeister Klaus Geise auf die Barrikaden. Per Eilantrag hatte die Gewerkschaft Verdi gegen den verkaufsoffenen Sonntag zum Charles-Dickens-Festival geklagt. Und das 14 Tage vor der Veranstaltung, Genau – also kurz vor knapp. Kein Wunder, dass das in Blomberg für Unmut sorgte. Jetzt ist die Sache aber gut ausgegangen. Am Sonntag ist in Blomberg von 13 bis 18 Uhr verkaufsoffen. Verdi störte in der Verordnung das Wort „Kernstadt“. Deshalb hat die Blomberger Politik die Verordnung jetzt in Windeseile angepasst und die offenen Verkaufsstellen am Sonntag als „300 Meter rund ums Festival“ definiert. Außerdem ist der verkaufsoffene Sonntag an eine Veranstaltung gebunden. Deshalb hat die Gewerkschaft nachgegeben. Der Bürgermeister ist auf jeden Fall sehr erleichtert. Er sagte mir, dass die Einzelhändler viel tun, um die Innenstadt lebendig zu halten. Und deshalb brauchen sie auch jede Unterstützung.