Der Kreis Lippe sieht die geplante Gefahrtierverordnung nach dem Schlangenbiss von Extertal mit gemischten Gefühlen. Ein Veterinär bezweifelte im Radio Lippe-Gespräch, ob sie den Biss einer Gabunviper am Karfreitag tatsächlich verhindert hätte. Schlangenbisse seien im Kreis Lippe sehr selten, hieß es. Und meistens seien eben wie im Extertaler Fall die Besitzer betroffen. Ursache ist in der Regel Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit. Weist ein privater Schlangenbesitzer entsprechende Fachkenntnisse nach, kann er auch mit Gefahrtierverordnung so eine giftige Schlange halten. Die Tierschutzorganisation Peta geht noch weiter und fordert ein generelles Verbot von privat gehaltenen Giftschlangen. Denn auch für die Tiere sei die private Haltung eine Gefahr, heißt es in einer Pressemitteilung