Im Fall um PCB-verseuchtes Hühnerfutter erhebt der Spiegel Vorwürfe gegen den Futtermittelhersteller aus Minden. Der Betrieb soll schon seit Jahren von den gefährlichen Farbanstrichen in den Silos des Werks gewusst und nicht reagiert haben. Vermutlich Lacksplitter hatten dafür gesorgt, dass mehrere hundert Tonnen verseuchtes Futter in Umlauf kamen. Allein in NRW ist verseuchtes Futter bislang in mehr als 70 Geflügelbetrieben nachgewiesen worden. Nach Angaben der Behörden geht von den belasteten Produkten keine akute Gesundheitsgefahr aus.