Der Prozess um versuchten Totschlag gegen einen Detmolder ist heute (2. Juli) am Landgericht erstmal geplatzt. Die Aussage eines Entlastungszeugen hatte laut Justizsprecher zu viele weitere Fragen aufgeworfen, die sich nicht fristgerecht klären lassen. Deshalb gibt es eine neue Verhandlung.
Laut Gericht war die Aussage ziemlich schwammig. Er hat aber weitere mögliche Zeugen genannt, bei denen teilweise noch die Personalien ermittelt werden müssen. Das dauert. Weil so ein Verfahren nur eine bestimmte Zeit unterbrochen werden darf, gibt es jetzt irgendwann in diesem Jahr eine ganz neue Verhandlung.
Vom Haken ist der Angeklagte nicht, sagte uns ein Gerichtssprecher. In dem Verfahren geht es um eine Messerattacke auf den Partner der Ex-Freundin des Beschuldigten. Die Staatsanwaltschaft vermutet einen Beziehungsstreit als Motiv. Der Angeklagte beruft sich auf Notwehr. Er beschuldigt den anderen Mann, ihn vorher angegriffen zu haben.