Viele Barrieren machen behinderten Menschen im Kreis Lippe das Leben schwer. Nach den Worten des Behindertenbeauftragte des Kreises, Günter Kessler, sind etliche gesetzliche Verpflichtungen noch nicht vollständig umgesetzt worden.
So sei nicht jede Stadt- oder Gemeindeverwaltung über eine Rampe per Aufzug für Rollstuhlfahrer erreichbar. Außerdem verfügten noch nicht alle lippischen Bahnhöfe über barrierefreie Zugangswege. Eine Checkliste mit den wichtigsten Punkten des Behindertengleichstellungsgesetzes zeige, was noch zu verbessern sei. Positives Beispiel sei der Begleitservice im Bad Salzufler Stadtbus. Kessler verwies darauf, behinderte Menschen hätten einen Rechtsanspruch darauf, überall am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.