Die Lipper nehmen die Vorsorgeuntersuchungen ihrer Kinder ernst. Nur wenige Eltern haben blaue Briefe bekommen, sagt Klaus Lükermann vom Kreisjugendamt. Insgesamt 57 Fälle wurden dem Kreisjugendamt vom Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit gemeldet. Ein Großteil davon war sogar bereits bei Vorsorgeuntersuchungen. Die hohe Fehlerquote ergibt sich aus einem falschen Datenabgleich zwischen Einwohnerzahlen und gemeldeten Untersuchungen. Außerdem gehen viele Lipper aus Grenzgebieten mit ihren Kindern in Niedersachsen zum Arzt. Die haben keine Meldepflicht an das Landesinstitut von NRW.