Nachdem die Flüchtlingshilfe Lippe die Abschiebung einer armenischen Familie als Drama dargestellt hatte, rudert sie nun zurück. Vor sechs Monaten überzog sie den Kreis Lippe noch mit heftigen Vorwürfen.
In einer Pressemitteilung hatte die Flüchtlingshilfe berichtet, die Ausländerbehörde des Kreises habe die medikamentöse Ruhigstellung der damals dreijährigen Tochter der Familie gefordert. Diese Aussage hebt der Verein in einer aktuellen Pressemitteilung auf. Außerdem sei der Flüchtlingshilfe bewusst, dass die Mutter wegen einer Straftat festgenommen worden war und nicht auf Veranlassung der Ausländerbehörde. Die Familie ist inzwischen nach Russland abgeschoben worden.