Nachdem sie eine falsche Blutkonserve erhalten hatte, ist eine Frau im Klinikum Lippe-Lemgo gestorben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung gegen das Personal und die behandelnden Ärzte.
Ob die falsche Blutkonserve auch tatsächlich den Tod der Frau ausgelöst hat, ist noch nicht geklärt, sagte Oberstaatsanwalt Dieter Varnholt. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen liefen noch. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Transfusion mit falschem Blut tödlich endet, sei aber sehr gering, wird ein Experte in der LZ zitiert. Klinik Geschäftsführer Peter Schwarze geht bei dem Vorfall von menschlichem Versagen aus. Joris Gräßlin für Radio Lippe.