Die Klinikum Lippe GmbH geht im Fall der Blutkonserven-Verwechslung von menschlichem Versagen aus. Das sagte uns Klinik-Geschäftsführer Peter Schwarze im Radio Lippe-Interview.
Es gibt klare Regeln beim Umgang mit Blutkonserven, da komme eigentlich nur ein Fehlverhalten in Frage, sagte Schwarze. Nach dem Vertauschen von Blutkonserven für eine Transfusion war eine 68 Jahre alte Patientin im Klinikum Lippe in Lemgo gestorben. Die Staatsanwaltschaft Detmold ermittelt wegen fahrlässiger Tötung. Ob das Vertauschen der Blutkonserven den Tod der Frau verursacht habe, stehe allerdings noch nicht fest, sagte der Detmolder Oberstaatsanwalt Dieter Varnholt.
Matthias Lehmann für Radio Lippe