Beim Thema Nordumgehung wartet die Stadt Lemgo immer noch auf ein Signal aus Düsseldorf. Mittlerweile hat das Bundesverkehrsministerium die Pläne für die etwa 3,2 Kilometer lange Trasse genehmigt.
Der Ball liegt beim Verkehrsministerium des Landes NRW, sagte Bürgermeister Dr. Reiner Austermann. Von dort müsse nun die Eröffnung des Planfeststellungsverfahrens kommen. Das sei aber bisher mit Verweis auf die Kosten nicht passiert. Dem kann Austermann aber nicht folgen: Schließlich sei Geld im Moment noch kein Thema, sondern erst in der nächsten Planungsstufe. Das Verfahren könne sich noch über die nächsten drei Jahre hinziehen – dann könnte die finanzielle Lage des Landes etwa durch eine mögliche PKW-Maut wieder ganz anders aussehen.