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Stephan Kaiser
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Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Weg zum ärztlichen Notdienst einfacher machen

Immer wieder haben Rettungsleitstellen und Notaufnahmen unnötige Arbeit mit Patienten, die wegen relativ geringer Beschwerden den Notruf wählen. Ein Pilotprojekt der Leitstellen in Lippe, Höxter und Paderborn soll erreichen, dass diese Patienten die eigentlich dafür richtige Stelle erreichen: den ärztlichen Bereitschaftsdienst.

Pilotprojekt soll den Weg zum ärztlichen Notdienst einfacher machenAb April werden in den Kreisen so genannte integrierte Leitstellen getestet. Speziell geschulte Mitarbeiter können die Patienten von da nicht nur an Rettungsdienst und Notarzt vermitteln, sondern eben auch an den Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Ärzte. Das soll die oft unnötig langen Wartezeiten in den Notaufnahmen und überflüssige Fahrten der Rettungswagen verhindern. Problem ist bisher, dass die Rufnummer 116117 für den ärztlichen Bereitschaftsdienst oft nicht bekannt ist, oder dass die Patienten aus Bequemlichkeit lieber die 112 wählen. Deshalb sollen sie in Zukunft über beide Nummern immer am Ende an der für sie richtigen Stelle landen.