Die Gewerkschaften ver.di und NGG kritisieren den hohen Anteil von Frauen in Mini- oder Teilzeitjobs in Lippe. Die Arbeitnehmervertretungen fordern erneut einen verbindlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde. Nur 34 Prozent der Vollzeitstellen im Kreis Lippe seien mit Frauen besetzt, so NGG und ver.di. Der Frauenanteil bei Mini- oder Teilzeitjobs liege bei 75 Prozent. Gerade bei den Minijobs lägen die Stundenlöhne oft weit unter 8,50 Euro. Arbeit dürfe keine Dumpingware sein, appellieren die Gewerkschaften. Wer weniger als 8,50 Euro pro Stunde bekommt, fühle sich oft mit Füßen getreten und gesellschaftlich ausgeschlossen. Die NGG und ver.di bitten darum, Dumpinglöhne übers Internet zu melden.
www.dumpinglohnmelder.de