Im Streit um den geplanten Stellenabbau weist Weidmüller Kritik am Management zurück. Die IG-Metall hatte dem Vorstand des Elektronikspezialisten Fehler bei der Unternehmensführung vorgeworfen. Die Umstrukturierung sei schlichtweg nötig um wettbewerbsfähig zu bleiben, betonte Unternehmenssprecherin Marion Sommerwerck im Radio Lippe-Gespräch. Man stehe voll zum Standort Detmold und plane hier schließlich auch 37 neue Stellen – wenn auch in einem anderen Bereich. Die IG Metall hat heute Morgen mit einer Flugblatt-Aktion gegen die Streichung von knapp 150 Arbeitsplätzen protestiert. Weidmüller will Kunststoffserienteile künftig statt in Detmold in Tschechien und Rumänien fertigen lassen. Die IG Metall sieht als Grund dafür aber nicht die gesamtwirtschaftliche Lage, sondern vielmehr vorangegangene Fehler des Managements.