Lemgo wird im kommenden Jahr ein 4,1 Millionen Euro großes Minus in der Kasse haben. Auf die Bürger kommt eine deutliche Erhöhung der Grundsteuer zu. Das Minus im Etatplan fällt aber um 2,7 Millionen Euro besser aus als in diesem Jahr, sagte Bürgermeister Dr. Reiner Austermann im Radio Lippe-Gespräch. Die Anhebung der Grundsteuer werde der Stadt zusätzliche 700.000 Euro einbringen. Lemgo drückten vor allem die hohen Sozialausgaben. Sie verschlängen fast die Hälfte des Budgets. Die Kosten für die Flüchtlinge seien ausdrücklich nicht das Problem. Viel stärker fielen beispielsweise der Umbau der Mittelstraße, der Neubau des Kindergartens in Brake und die Investition ins Schulzentrum Heldmannskamp ins Gewicht.