Die Suche nach Beweisen im Fall des tausendfachen Kindesmissbrauchs auf dem Campingplatz in Lügde scheint kein Ende zu nehmen. Montag und gestern haben die Ermittler wieder die Wohnungen der beiden Verdächtigen aus Lügde und Steinheim durchsucht. Außerdem gab es nochmal Durchsuchungen auf dem Campingplatz – und zwar in einem weiteren Wohnwagen, der wohl dem Hauptverdächtigen aus Lügde gehört. Eigentlich war der Plan, dass die Durchsuchungen auf dem Platz seit Ende letzter Woche durch sind. Nach Angaben der Ermittler sind dort wieder Spuren und Gegenstände gesichert worden. Die Gegenstände könnten möglicherweise als Beweismittel dienen, was das für Gegenstände sind, ist aber unklar. Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft momentan keine Belege dafür, dass Polizisten mit den Taten zu tun hatten oder diese geduldet haben. Diesbezüglich sind Polizeibeamte vernommen worden – es fanden jedoch keine Durchsuchungen in Wohnungen von Polizisten statt.