Eine schon lange nicht mehr existierende chemische Reinigung sorgt in Lemgo weiter für Arbeit. Aktuell laufen nochmal Untersuchungen, wie weit sich die Schadstoffe aus dem Betrieb im Boden und im Grundwasser verbreitet haben könnten.
Die Altlast beschäftigt Lemgo schon seit vielen Jahren. Die Reinigung gibt es seit 2003 nicht mehr. Das direkte Umfeld des früheren Betriebs an der Neuen Torstraße wurde schon untersucht. Die aktuelle Prüfung umfasst eine weitaus größere Fläche, heißt es von der Stadt. Demnach wird hochempfindliche Messtechnik benutzt, um auch kleinste Rückstände giftiger Chemikalien nachweisen zu können. Mit den Ergebnissen will die Stadt Klarheit haben, wo genau und in welchem Umfang der Boden saniert werden muss. Leider kann sie den Betreiber der Reinigung dafür nicht mehr zur Kasse bitten.