Die umstrittenen Gebührenerhöhungen in Extertal werden nächstes Jahr nicht so hoch ausfallen, wie befürchtet. Durch höhere Zuschüsse vom Land und wegen der gesunkenen Kreisumlage verzichtet die Gemeinde darauf, die Grundsteuer und die Hundesteuer zu erhöhen. Um höhere Frischwassergebühren werden die Bürger aus Extertal aber nicht herumkommen. Ein Durchschnittshaushalt zahlt dann pro Jahr etwa 60 Euro mehr. Weil man in den letzten Jahren in Sachen Frischwasser immer wieder Minus gemacht habe, sei die Erhöhung jetzt notwendig, sagte Bürgermeisterin Monika Rehmert. Das alleine reicht aber nicht, um die Kosten zu decken. Deshalb nimmt die Gemeinde zusätzlich noch Geld aus dem erwarteten Haushaltsüberschuss von knapp 400.000 Euro. Im kommenden Jahr wird die Gemeinde etwa 28 Millionen Euro ausgeben. Der Großteil ist für Sozialausgaben und Personalkosten eingeplant. Bei den Investitionen plant Extertal beispielsweise mehr als zwei Millionen Euro für die IT-Ausstattung der Schulen ein.