In Lippe brauchten im vergangenen Jahr etwas weniger Eltern und Kinder Hilfe rund ums Thema Erziehung. Insgesamt hatten die Jugendämter hier bei uns noch knapp 4.000 Fälle zu bearbeiten – rund fünf Prozent weniger als im Jahr davor. In gut 1300 und damit den meisten Fällen ging es um Beratung zu erzieherischen Fragen. Hier sind die Zahlen wie auch in den meisten anderen Bereichen zurückgegangen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Landesstatistiker. Beispielsweise gingen weniger Kinder nach der Schule oder Kita in eine Tagesgruppe, in der sie zusätzlich gefördert werden. Auch die Zahl der Fälle, in denen Sozialpädagogen die Familie als Ganzes unterstützen mussten, ging zurück. Dagegen mussten etwas mehr Kinder in Heimen untergebracht werden. In einer Pflegefamilie lebten im vergangenen Jahr knapp 500 Kinder.