Die Kaufhauskette Hertie will von bundesweit insgesamt 4.800 Stellen 600 Arbeitsplätze abbauen. Auch die Filialen in Lemgo und Detmold sind betroffen.
Betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben, sagte eine Sprecherin der Kette aus Gladbeck. Stattdessen ist mit den Arbeitnehmervertretern ein freiwilliger Sozialplan ausgehandelt worden. Er bietet den Mitarbeitern Stundenreduzierungen oder altersbedingtes Ausscheiden an. Innerhalb der nächsten Tage entscheiden sich die insgesamt 134 Hertie-Mitarbeiter in Detmold und Lemgo für oder gegen diesen Sozialplan. Britische Investoren hatte im August 2005 die Mehrheit der Hertie-Kette gekauft, die zuvor von KarstadtQuelle abgestoßen worden war. 

Christian Spönemann für Radio Lippe