Während die Mitglieder der Lokführergewerkschaft GDL über einen Streik beider deutschen Bahn abstimmen, beginnen bei den privaten die Planungen für den Ernstfall. Denn sollte es Streiks geben, sind auch die Linien der Euro und Nordwestbahn betroffen.
In einem Punkt können sich die privaten Zugunternehmen zurücklehnen. Im Gegensatz zu den Lokführern der deutschen Bahn, wird bei der Nordwestbahn und der Eurobahn nicht gestreikt. Die Lokführer bei den privaten haben bereits einen frischen Tarifvertrag. Eng wird es allerdings trotzdem auf den Gleisen, wenn sich die GDL Mitglieder für einen Streik ausprechen. Denn dann blockieren sie auch automatisch die Gleise für alle Züge. In diesem Fall möchte man bei der Euro- und Nordwestbahn einen Ersatzverkehr anbieten. Die ersten streiks könnte es ab dem 8. August geben.
Berry Vitusek für Radio Lippe.