Die Stromtrassenplanung der Firma Tennet stößt weiter auf massiven Widerstand. Bei einem Strategiegespräch in Detmold haben sich die Vertreter betroffener Kommunen aus drei Bundesländern über ihr weiteres Vorgehen gegen den geplanten Trassenverlauf abgestimmt.
Wir werden geballt auftreten und uns mit Nachdruck und guten Argumenten gegen die derzeitige Planung einsetzen, sagte Lippes Landrat Friedel Heuwinkel im Radio Lippe-Gespräch. Aus seiner und aus Sicht anderer betroffener Kommunen hat Tennet den Trassenverlauf nicht schlüssig begründet. Es gebe deutlich bessere Alternativen, heißt es. Nach jetzigem Stand würde die Trasse durch Lügde verlaufen. Tennet will die Unterlagen für die 800 Kilometer lange Stromautobahn Anfang November bei der Bundesnetzagentur einreichen. Große Hoffnung setzt das Aktionsbündnis in ein Treffen mit einem Staatssekretär Ende Oktober.