Der Kreis Lippe muß sich eine neue Strategie für einen bestimmten Teil seiner Wirtschaftsförderung ausdenken. Die bisherigen Kriterien für Fördermittel von Bund und Land für besondere Projekte gelten nicht mehr. Die geänderten Voraussetzungen würden Projekte in Lippe hinten rüber fallen lassen, sagte ein Sprecher des Kreises im Radio Lippe-Interview. Deswegen soll ein neues Positionspapier dafür sorgen, dass auch künftig Fördergelder für Strukturmaßnahmen nach Lippe gehen. Im Jahr 2010 flossen beispielsweise gut 10 Millionen Euro gewerbliche Förderung nach OWL – 30 Prozent davon in den Kreis Lippe. Themenfelder könnten in Zukunft die demografische Entwicklung oder die historischen Altstädte sein.