Ein offenbar absichtlich gelegter Wohnungsbrand in Hameln ist heute Thema vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im November die Wohnung seiner Ex-Freundin angezündet zu haben.
Laut Anklage soll der Mann damals an mehreren Stellen in der Wohnung Kleidung und ein Sofa angesteckt haben und danach abgehauen sein. Die Wohnung brannte aus. Der Schaden liegt bei etwa 180.000 Euro.
Die Ex-Freundin war damals nicht zu Hause. Die Feuerwehr musste aber einen anderen Bewohner des Mehrfamilienhauses aus dessen Dachgeschoss-Wohnung retten. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft hat der Angeklagte mit seiner Tat in Kauf genommen, dass Menschen verletzt werden.
Die Polizei konnte den Mann am Tag nach dem Feuer an einem Bahnhof im Kreis Siegen-Wittgenstein festnehmen.