Das wiederholte Auftauchen des Wolfs in Lippe macht den Landwirten im Kreis Kummer. Der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Lippe, Dieter Hagedorn, befürchtet, dass der Wolf wieder dauerhaft im Kreis heimisch wird.
Wir haben es mit einer wachsenden Population zu tun, so Hagedorn in einer Presseerklärung. Er meint, dass die Rückkehr des Wolfes die Weidehaltung von Schafen und Rindern erheblich erschweren wird. Es seien deutlich bessere Zäune und damit quasi ein Hochsicherheitstrakt nötig. Absoluter Schutz sei aber auch damit nicht möglich. Die Landwirte seien kein Feind des Wolfes. Die Sorgen der Schäfer und Bauern müssten aber ernst genommen werden. Im Februar hatte eindeutig ein Wolf ein weibliches Stück Damwild auf dem Truppenübungsplatz Senne getötet.