Die Aufgabe des Augustdorfer Bundeswehrstandortes hätte für die Gemeinde fatale Folgen. Insgeheim hoffe Augustdorfs Bürgermeister Dr. Andreas Wulff, dass der Standort im Zuge der Reform noch bedeutender und größer werde, schreibt die NW.
Die Bundeswehr sei für seine Gemeinde ein immenser Wirtschaftsfaktor. Die Soldaten sorgten jährlich für rund drei Millionen Euro Umsatz. Zögen sie ab, drohten Wohnungsleerstand, Einbrüche in der Gastronomie und bei der Gewerbesteuer. In Augustdorf sind 3.700 Soldaten und 220 zivile Mitarbeiter bei der Bundeswehr beschäftigt. Am kommenden Mittwoch will Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière die Pläne seiner Reform verkünden. Radio Lippe wird aus Augustdorf berichten.