Die Zahl der armen Menschen in unserer Region ist gestiegen. Das zeigen neuste Zahlen der Landestatistiker für das Jahr 2013. Die Statistiker haben für den Bereich Lippe, Herford, Gütersloh, Minden und Bielefeld einen Anstieg von 0,8 Prozent auf 14,5 Prozent errechnet. Das ist aber noch leicht unter dem landesweiten Schnitt. Die Armutsschwelle liegt in NRW bei 873 Euro netto für Ein-Personen-Haushalte. Laut EU-Definition gilt als arm, wer weniger als 60 Prozent des bereinigten Durchschnittseinkommens zur Verfügung hat. Nach Ansicht des Sozialverbandes VdK laufen nicht nur Geringqualifizierte, sondern auch ältere und behinderte Menschen Gefahr, in die Armutsspirale zu geraten.