Der Untreue-Fall um das Lemgoer Handball-Idol Volker Zerbe ist so gut wie erledigt. Das Amtsgericht Lemgo hat den beantragten Strafbefehl in Höhe von 14.400 Euro erlassen und Zerbe wird ihn annehmen.
Das erklärte Zerbes Verteidiger Peter Windmann im Radio Lippe-Gespräch. Das Ende des Verfahrens sei in Ordnung und sein Mandant erleichtert. Zerbe habe unter den Vorwürfen sehr gelitten. Die Staatsanwaltschaft hatte ihn angeklagt, weil er in seiner Zeit als TBV-Manager Zahlungen in Höhe von 200.000 Euro veranlasst hatte, ohne dass der Verein eine Gegenleistung bekam. Zerbe soll sich von diesen Geschäften langfristig neue Sponsoren für den TBV versprochen haben. Eine persönliche Bereicherung hat es nie gegeben, stellte Windmann nochmal fest. Das sah auch die Staatsanwaltschaft so.