Der Prozess um die tödlichen Axthiebe in Rinteln ist zuende. Der Angeklagte, ein 54 Jahre alter Mann, wurde vom Bückeburger Landgericht wegen Totschlags zu 14 Jahren Haft verurteilt.
Mehr als 20 Mal hatte der Mann mit der Axt auf seine Ehefrau eingeschlagen. Teilweise vor den Augen seiner Kinder, einige von ihnen mussten dem Täter später helfen, die Leiche zu verstecken. Das Gericht sah in der Tat keinen Mord, auf den lebenslängliche Haft steht. Sie sei zwar brutal geschehen, aber nicht grausam oder heimtückisch gewesen, urteilte der Vorsitzende Richter in Bückeburg. Er hielt dem verurteilten Rintelner auch dessen Geständnis zugute. Die Verteidigung ließ offen, ob sie Revision gegen das Urteil einlegen wird.
Arne Heger für Radio Lippe.