Am Tag nach dem landesweiten Flüchtlingsgipfel zeigen sich Vertreter aus den lippischen Kommunen mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Der Städte- und Gemeindebund informierte die Kommunen am Morgen in einem Eilbrief.
15 Punkte auf drei Seiten – dieser Brief sorgt in vielen Stadtverwaltungen im Kreis Lippe für Erleichterung. Schließlich soll unter anderem künftig knapp die Hälfte der Kosten, die den Kommunen durch die Aufnahme von Flüchtlingen entstehen, erstattet werden – bislang war es nur ein Viertel. Oerlinghausens Bürgermeisterin Ursula Herbort zeigte sich im Radio Lippe-Gespräch Zitat „sehr zufrieden“. Allerdings bremste sie gleichzeitig auch die Euphorie: Die Betreuung der Flüchtlinge in den Notunterkünften, also zum Beispiel in der ehemaligen Hellweg-Klinik in Oerlinghausen, ist Landessache – dafür gibt’s also auch jetzt nicht mehr Geld für die Kommunen.