Die Aufklärung des Zugunglücks in Minden wird offenbar noch einige Zeit auf sich warten lassen. Dort war am Sonntag ein Nahverkehrszug gegen einen Prellblock geprallt.
Sechs Fahrgäste wurden dabei verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden, einer von ihnen blieb im Klinikum Minden. Das Eisenbahnbundesamt wertet zurzeit die Aufzeichnungen von Fahrdienst und Signaltechnik aus. Nach ersten Ermittlungen hatte der Zug keinen Defekt, auch die Signaltechnik soll einwandfrei funktioniert haben. Die Untersuchungen der Bundespolizei dauern an. Mit einem abschließenden Gutachten des Eisenbahnbundesamtes sei kurzfristig nicht zu rechnen, informierten die Behörden.