Der Umsatz im OWL-Einzelhandel ist im vergangenen Jahr (inflationsbereinigt) um knapp zwei Prozent gesunken. Das geht aus der gerade vorgestellten Jahresbilanz vom Handelsverband OWL hervor. Damit steht die Region etwas besser da als der bundesweite Durchschnitt (-3,4 Prozent).
Größtes Minus in Bielefeld und Lippe
Als Gründe für die Entwicklung nennt der Verband Unsicherheiten durch internationale Konflikte, die Inflation, den Fachkräftemangel, Lieferschwierigkeiten oder auch fehlende Unternehmensnachfolge. Der Handel in Lippe kam letztes Jahr auf gut 1,6 Milliarden Euro Umsatz und hat damit in OWL hinter Bielefeld das zweitgrößte reale Minus in der Bilanz.
Am besten kam der Kreis Höxter weg. Dort profitierten die Geschäfte vor allem von der Landesgartenschau. In diesem Jahr erwartet der Handelsverband zwar keine großen Sprünge, aber zumindest ein bescheidenes Plus in der Kasse.