Die Corona-Krise schlägt immer mehr auch auf dem Arbeitsmarkt in Lippe durch. Allein im März haben 2.000 lippische Betriebe Kurzarbeit beantragt, sagte uns die Agentur für Arbeit. Das ist eine beispiellose Zahl - im Februar waren es nur sechs.
Wie groß die Auswüchse bei der Anzeige von Kurzarbeit in Lippe in Zeiten der Corona-Krise sind, zeigt auch der Vergleich mit der Zeit der Finanzkrise 2009: Da hatten in einem ganzen Jahr in Lippe gut 650 Betriebe Kurzarbeit angezeigt.
Solche Maßnahmen sollen Unternehmen in Not übergangsweise bei den Lohnkosten entlasten. Die Arbeitnehmer erhalten 60 Prozent ihres bisherigen Nettolohns von der Agentur für Arbeit. Bei Beschäftigten mit Kindern sind es 67 Prozent. Möglich ist auch, dass Arbeitgeber diesen Betrag noch aufstocken. Mehr Infos zum Kurzarbeitergeld gibt es auf der Seite der Agentur für Arbeit.
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