Der neue Lockdown in den Kreisen Gütersloh und Warendorf ist heute (24.06.) das Topthema in der Landespolitik. Ministerpräsident Armin Laschet informiert den Landtag über die Maßnahmen.
Außerdem beraten die Gesundheitsminister der Länder am Vormittag über ein möglichst einheitliches Vorgehen nach dem Corona-Ausbruch bei Tönnies. Dabei geht es auch um Regeln für den Urlaub.
Laschet warnte in der ARD vor einer Stigmatisierung der Menschen aus dem Kreis Gütersloh. Bisher seien außerhalb der Beschäftigten in der Fleischindustrie so gut wie keine Fälle bekannt. Hintergrund ist, dass Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein Bürger aus Corona-Hotspots nur noch unter strengen Auflagen einreisen lassen wollen.
Aus Lippe hat uns schon die Meldung erreicht, dass einer Detmolderin eine Kur in Schleswig-Holstein abgesagt wurde. Argument ist die Nähe zu Gütersloh. Der Corona-Ausbruch bei Tönnies hat dafür gesorgt, dass über 640.000 Menschen in den Kreisen Gütersloh und Warendorf vorerst bis Ende des Monats wieder mit ähnlich strengen Einschränkungen leben müssen wie im März.
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