Besser spät als nie: die Bundesregierung hat die versprochenen Beatmungsgeräte an das Klinikum Lippe ausgeliefert. 16 neue Geräte bedeuten im Corona-Notfall, dass 16 Leben mehr gerettet werden können. Bislang kamen wir der so gefürchteten Kapazitätsgrenze in der Intensivmedizin in Lippe aber noch nicht gefährlich nahe.
Die Bundesregierung hatte tausende solcher Beatmungsgeräte geordert, nachdem die schrecklichen Bilder der Sterbenden aus Frankreich, Italien und Spanien über unsere Fernsehschirme flimmerten. Das Klinikum selbst hat auch noch mal gut ein Dutzend dieser Beatmungsgeräte geordert.
Weil eine coronabedingte Auslastung der Intensivmedizin in Lippe momentan nicht zu befürchten steht, könnten die etwas älteren Modelle zu einer Art Reserve umfunktioniert werden. Bei der Vorbereitung auf eine mögliche intensivmedizinische Großanlage zu Beginn der Pandemie waren schon einmal ältere Geräte in Stellung gebracht worden.